HYDROSEILBAHN
WARUM
Tourismus: Am Wasser liegende und überlaufene Orte brauchen Lösungen, um ihre Verkehrsprobleme abseits auf günstigeren Flächen lösen zu können.
Mobilitätsbedarf: Für viele Gewässer gibt es einen Querungsbedarf, der den Bau einer aufwändigen Brücke nicht rechtfertigt.
Militärisch: Nicht sichtbare Vorsorge für den Fall des Verlustes von Brücken.
Die HYDROSEILBAHN kann das.
WIE
Vorgeschlagen wird eine Hydroseilbahn mit einkuppelbaren Booten, die an einem Seil durch das Wasser gezogen werden und die die Passagiere an ihr Ziel bringt.
Auch einzelne Kabinen im Wechselbetrieb sind möglich.
Das Transportseil liegt je nach Notwendigkeit, insbesondere wegen des sonstigen Schiffsverkehrs, deutlich unter dem Wasserspiegel, im Beispiel sind das um die 10 m.
Die Boote werden je nach Bedarf in das umlaufende Transportseil ein- und ausgekuppelt und an den Ein- und Ausstiegstellen verzögert.
Die Boote werden je nach Bedarf in das umlaufende Transportseil eingekuppelt, können stylistisch dem Lokalkolorit angepasst sein (Zillen, Gondeln, Vaporetti etc.) und bestehen aus eigentlichem Bootsrumpf und dem Inlay, also den Sitzen mitsamt klappbarem Witterungsschutz.
Die Boote und Inlays befinden sich, wenn unbenutzt, in einem Boote- und einem Inlaylager analog einer Einseilumlaufbahn. Schiffe und Inlays sind stapelbar.
BEISPIEL
Die nebenstehende Abbildung 1 stellt anhand des Hallstättersees das Prinzip der Erfindung dar:
Am Ostufer (unten) befinden sich Basisstation, Bootedepot, Antrieb, Bahnhof und eine Seilspannvorrichtung.
In Farbe dargestellt sind zwei Varianten für die Seilbahn, grün mit 6,2 km und blau mit 7,5 km Gesamtlänge, mit einer Leistungsfähigkeit von 1.500 Personen/h.
Die Boote werden je nach gewünschter Leistungsfähigkeit an das Seil angekuppelt und sind, wenn keine Nachfrage herrscht, in der Bootsgarage untergebracht, der See ist dann leer.
Eine Billigvariante mit dauerhaft mit dem Seil verbundenen Booten ist ebenso denkbar, allerdings ist hier der Antriebsenergieverbrauch unabhängig von der Auslastung im Wesentlichen immer gleich hoch.
Die Umlenkung des Seiles (Abbildung 2) erfolgt über auf einem Auftriebskörper angebrachte Umlenkrollen, der Auftriebskörper ist statisch mit dem Festland verbunden, die Verbindung kann sich bei höhenmäßig unveränderter Lage auf die Übernahme von Zug-/ Druckkräften beschränken, Biegemomente treten nicht auf. Unten gehalten wird der Auftriebskörper durch einen entsprechend schweren, auf den Seegrund abgesenkten Abtriebskörper oder durch zugfeste Verankerung im Seeboden.
DETAILS
Als ZUGSEILE eignen sich Kunststoff oder Carbon, die leichter und reißfester sind als Stahl und weniger torsionssteif oder überhaupt torsionsfrei sind.
Die ZUGSEILFÜHRUNG erfolgt mit Umlenkrollen (Rollenbatterien oder Einzelräder), sie werden auf horizontal / in Systemebene liegende Auftriebskörper aufgebaut und können verschiedene Durchmesser aufweisen. Die Auftriebskörper hängen an Abtriebskörpern, die auf den Seegrund abgesenkt werden.
Die horizontale Systemspannkraft im Zugseil wird durch eine Verbindung des Auftriebskörpers mit dem Festland (Ufer oder Seegrund) in das Erdreich abgetragen.
Der ZUGSEILANTRIEB erfolgt über E-Motoren in den Umlenkungen selbst oder durch eine horizontale und vertikale Umlenkung und eine außerhalb des Wassers situierte elektrische Antriebseinheit, dort wird das Seil gereinigt und durch eine vertikale und horizontale Umlenkung wieder zurück in der Bewegungs- / Systemebene geführt.
Die VERBINDUNG BOOT – ZUGSEIL ist als Seil und als Gestänge möglich, im hier durchskizzierten Beispiel ist ein gelenkig mit Zugseil und Boot verbundenes Alugestänge (grün) vorgesehen, das das Boot bei den Seilumlenkungen durch die Verkürzung einer Dreiecksseite (von 36 auf 21 m) auf einen größeren Bewegungsradius zwingt. Die Verbindung zwischen dem Alugestänge und dem Boot wird mit zwei dehnbaren Seilelementen hergestellt.
Das Seil am Bug dient der Übertragung der Zugkraft vom Zugseil auf das Boot, es ist wenig länger als der Abstand zwischen Boot und Gestänge und erlaubt die freie Auf- und Abbewegung des Bootes. Nach Überwindung eines größeren Widerstands kann es weiter ausrollen, um Kollisionsenergie abzubauen. Das hintere Seil ist ständig leicht gespannt und verhindert eine Verdrehung des Bootes.
Folgendes Beispiel wurde berechnet und gezeichnet:
Seillänge zwischen den Kupplung am Zugseil: 36 m
Durchmesser Umlenkrolle: 6 m
Zugseil: 10 m unter Wasser
Maximale Ablenkung: 15 m
=> Bewegungsradius: 18,5 m
Das INLAY der Boote ist als komplettes, stapelbares Fertigteil angedacht: Es wird an einem Bügel, der oberhalb der Sitzgelegenheiten angebracht ist und der gleichzeitig zum Regen-/ Sonnenschutz ausgeklappt werden kann, aus dem Boot gehoben und an Schienen hängend gestapelt. Die Bootskörper, dann leer, werden auf ihrem Weg ins Depot ebenso aus dem Wasser gehoben, kieloben gedreht, in einer Waschanlage gereinigt und dann ebenfalls ineinander gestapelt und im Depot trocken untergebracht.
Die REINIGUNG des Transportseiles erfolgt beim Antrieb, die der Auftriebskörper nach Bedarf durch Auftauchen und Wieder-Absenken.
Ich suche:
Die Hydroseilbahn ist europaweit patentiert.
Es besteht die Möglichkeit für ein Pilotprojekt in Deutschland an einem beliebten Ferienort.
Mir ist klar, dass auf dem Weg zu einer erfolgreichen Inbetriebnahme einer Hydroseilbahn viele rechtliche, behördliche und umwelttechnische Hindernisse zu überwinden sind, die erheblichen Schwierigkeiten bei der Realisierung alleine schon von Luftseilbahnen, die im Unterschied zur Hydroseilbahn bekannt, bewährt und in der öffentlichen Meinung „nicht neu“ sind, sind mir bewusst.
Mein „Zivilberuf“ ist Verkehrsplaner, bei der Realisierung von schwierigen Infrastrukturprojekten kenne ich mich aus.
Für dieses Pilotprojekt hoffe ich auf:
WUNSCHPARTNER
AUF DEM WEG ZUR BAUREIFMACHUNG:
- Innovative Planer – Architekten, Statiker
- Spezialtiefbaufirmen für die Fundierungsarbeiten
- Baufirmen für die Errichtung der Bahnhöfe
- Seilhersteller für die Zugseilherstellung
- Anlagenbauer für die Herstellung der Elektromotoren
- Innovative Seilbahnbauer für die Kuppeltechnik
- Bootsbauer, am besten Schlauchboothersteller
- Erfahrene Seilbahnbetreiber
- Industrietaucher für die Unterwasserarbeiten
- Projektfinanzierer – Crowd Funding Unternehmen
Der Plan ist, mit den gefundenen Partnern eine Unternehmensgruppe zusammen zu stellen, die dann in ganz Europa patentierte Hydroseilbahnprojekte errichtet und betreibt.
Eine gewisser Mut zum Risiko gehört da dazu.
Aber den hatte ich als Erfinder bisher ja auch.
Ich freue mich auf Gleichgesinnte!